Kurden werfen Türkei Verstoß gegen Waffenruhe in Syrien vor
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Türkische Streitkräfte
Damaskus (Sputnik News/ IRIB) - Die Kurdischen Volksverteidigungseinheiten (YPG) haben der Türkei vorgeworfen, gegen den für Syrien vereinbarten Waffenstillstand verstoßen zu haben.
Das YPG-Kommando richtete an das russische und das US-amerikanische Koordinierungszentrum für die Versöhnung der Konfliktparteien in Syrien ein entsprechendes Schreiben, erfuhr Ria Novosti aus der Moskauer Vertretung der syrischen Kurden. In dem Dokument wird über den Beschuss der kurdischen Stellungen nahe dem Dorf Hereze im Norden der Provinz Hassaka durch die türkische Armee berichtet, so hieß es.
Die türkischen Militärs wollen laut den kurdischen Vertretern die Sicherheit einer im Bau befindlichen Mauer an der türkisch-syrischen Grenze gewährleisten. Die Grenzanlage soll die Türkei vor den syrischen Kurden schützen.
Am 27. Februar begann die vereinbarte Waffenruhe zwischen den Regierungstruppen und der bewaffneten Oppositionellen in Syrien.