OIC warnt Trump vor Botschaftsverlegung nach al-Quds (Jerusalem)
Dschidda (ParsToday/FarsNews) - Die Organisation für Islamische Zusammenarbeit OIC hat US-Präsident Donald Trump davor gewarnt, al-Quds (Jerusalem) als Hauptstadt des israelischen Regimes anzuerkennen.
Die Organisation sehe die Verlegung der US-Botschaft von Tel Aviv in die heilige Stadt al-Quds (Jerusalem) als eine offene Aggression gegen die islamischen Länder an, heißt es in einer am Montag veröffentlichten Erklärung der OIC. Die OIC drohte damit, dass alle ihre Mitgliedsstaaten ihre Beziehungen zu jedem Land abbrechen, das seine Botschaft nach al-Quds verlegt.
Laut informierten Quellen wollte Trump am Mittwoch Jerusalem als Hauptstadt des zionistisch-israelischen Regimes anerkennen. Das Weiße Haus gab jedoch am Montagabend nach internationalen Kritiken bekannt, dass Präsident Trump die Entscheidung über den künftigen Standort der US-Botschaft vertagt habe.
Im Wahlkampf hatte Trump dem israelischen Ministerpräsidenten Benjamin Netanjahu versprochen, die US-Botschaft von Tel Aviv ins besetzte al-Quds (Jerusalem) zu verlegen.
Netanjahu sieht in Trump einen mächtigen Unterstützer des israelischen Regimes.