Europa besorgt über US-Entscheidung zu al-Quds
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Rom/London/Berlin (ParsToday/IRNA) - Die Außenminister Italiens, Großbritanniens, Schwedens und Deutschlands haben ihre Besorgnis über den einseitigen Beschluss von US-Präsident Donald Trump, al-Quds (Jerusalem) als Hauptstadt Israels anzuerkennen, zum Ausdruck gebracht.
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Dez 06, 2017 14:05 Europe/Berlin
  • Europa besorgt über US-Entscheidung zu al-Quds

Rom/London/Berlin (ParsToday/IRNA) - Die Außenminister Italiens, Großbritanniens, Schwedens und Deutschlands haben ihre Besorgnis über den einseitigen Beschluss von US-Präsident Donald Trump, al-Quds (Jerusalem) als Hauptstadt Israels anzuerkennen, zum Ausdruck gebracht.

Der italienische Außenminister sagte am Mittwoch: "Rom ist besorgt über alle widersprüchlichen Ereignisse und Entscheidungen, die mit den Anweisungen der Internationalen Gemeinschaft nicht in Einklang stehen."

Sein britischer Amtskollege zeigte sich ebenfalls besorgt über den eventuellen Beschluss von US-Präsident Donald Trump, die amerikanische Botschaft nach al-Quds zu verlegen und betonte, sein Land habe nicht vor, die Botschaft nach Jerusalem zu verlegen.

In Deutschland warnte das Bundesaußenministerium in Bezug auf die Anerkennung von al-Quds als Hauptstadt des zionistischen Regimes ebenfalls, dass dieser Entschluss für Unruhen in den gesamten besetzten palästinensischen Gebieten führen werde.

Schweden bezeichnte diesen Schritt als eine Katastrophe.

Während internationale Warnungen über eine mögliche Verlegung der US-Botschaft von Tel Aviv nach al-Quds (Jerusalem) weitergehen, hieß es einem amerikanischen Verantwortlichen zufolge, Trump werde in seiner heutigen Rede diesen Beschluss bekannt geben.