Libanon und Türkei: Muslime protestieren gegen Trumps Jerusalem-Entscheidung
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Ankara/ Beirut (IRNA) – Die Muslime in der Türkei und im Libanon haben bei Fußmärschen ihre Unterstützung für al-Quds (Jerusalem) bekundet und gegen die US-Entscheidung, die Stadt als Hauptstadt des israelischen Regimes anzuerkennen protestiert.
(last modified 2025-08-23T09:00:00+00:00 )
Dez 08, 2017 17:09 Europe/Berlin
  • Libanon und Türkei: Muslime protestieren gegen Trumps Jerusalem-Entscheidung

Ankara/ Beirut (IRNA) – Die Muslime in der Türkei und im Libanon haben bei Fußmärschen ihre Unterstützung für al-Quds (Jerusalem) bekundet und gegen die US-Entscheidung, die Stadt als Hauptstadt des israelischen Regimes anzuerkennen protestiert.

Die Muslime in verschiedenen türkischen Städten wie Istanbul, Ankara, Izmir, Adana, Trabzan und Diyarbakır gaben nach dem Freitagsgebet Parolen zur Unterstützung des palästinensischen Volkes aus. Sie betonten, dass al-Quds zu den islamischen Ländern gehöre und dies unveränderbar sei.

Auch in Beirut gingen tausende Bürger aus Protest gegen die Entscheidung Trumps auf die Straßen und gaben ihre Solidarität mit dem palästinensischen Volk kund. Bei diesem Protestmarsch, an dem sowohl Libanesen als auch palästinensische Flüchtlinge in Beirut teilnahmen, verurteilten sie US-Präsident Trump und gaben ihre Unterstützung für al-Quds bekannt.

Die Partei Zukunftsbewegung unter dem Vorsitz von Saad Hariri war der Hauptkoordinator dieser Demonstration gewesen.

Ein weiterer Protestmarsch wird auf Einladung Seyyed Hassan Nasrallahs, dem Generalsekretär der libanesischen Hisbollah, am Montag, dem 11. Dezember im Umfeld von Beirut stattfinden.

US-Präsident Donald Trump hatte am 6. Dezember die Stadt al-Quds als Hauptstadt des israelischen Regimes anerkannt und angeordnet, die US-Botschaft von Tel-Aviv nach al-Quds zu verlegen.