OIC-Sondergipfel/Al-Quds-Status: Iran unterbreitet sieben Vorschläge
(last modified Wed, 13 Dec 2017 14:54:44 GMT )
Dez 13, 2017 15:54 Europe/Berlin
  • OIC-Sondergipfel/Al-Quds-Status: Iran unterbreitet sieben Vorschläge

Istanbul(ParsToday)- Auf dem Sondergipfel der Organisation für die Islamische Zusammenarbeit(OIC) hat Irans Präsident, Hassan Rohani, einen 7-Punkte-Katalog unterbreitet, um der "unrichtigen und illegitimen" Entscheidung des US-Präsidenten, Donald Trump, entgegenzuwirken.

In einer Rede auf dem OIC-Gipfel  heute in Istanbul warf Rohani den USA vor, Maximalfoderungen des zionistischen Regimes durchsetzen zu wollen, während sie den legitimen Forderungen der Palästinenser keinen Respekt schenken.

Dann  konkretisierte er seine Vorschläge folgendermaßen:  

1.  Die Teilnahmer sollen die Entscheidung Trumps vom 06. Dezember, die Al-Quds(Jeruslam) als Hauptstadt des israelischen Regimes anzuerkennen, verurteilen.

2.. Die  Einheit der Islamischen Welt gegenüber dem zionistischen Regime anstreben, denn sämtliche Probleme der Islamischen Welt ließen sich durch Gespräch lösen.

3. Den USA zur Kennntnis bringen, dass die Islamische Welt  gegenüber dem Schicksal der Palästinenser und dem Status der Heiligen Stadt, Al-Quds, nicht gleichgütig ist und dass die Mißachung der Staatengemeinschaft in der Paläsinenserfrage nicht ohne politischen Preis bleiben wird.

4. Alle islamischen Ländern sollen geschlossen den USA  klar machen, dass sie diese Entscheidung Washingtons ablehnen; sie sollen dies auch den Verbündeten der USA, insbesondere den europäischen Ländern, mitteilen und sie dazu auch noch auffordern, eine gemeinsame Haltung gegen die Entscheidung des Weißen Hauses einzunehmen.

5. Dem Palästinenserproblem die erste Priorität der Islamischen Welt  geben.

6. UNO-Botschafter bei den Vereinten Nationen anweisen, ihre entsprechenden Schritte abzustimmen.

7. Das Vorgehen Israels in den besetzten Palästinensergebieten  im Auge behalten.

Zum Abschluss seiner Rede bekundete Präsident Rohani die Bereitschaft der Islamischen Republik Iran, mit allen islamischen Ländern in Sachen der Heiligen Stadt Al-Quds ohne Vorbedingung zusammenzuarbeiten. Er betonte, der größte Feind der Juden sind nicht  Muslime und Araber, sondern ist das gefährliche "Zionismus-Projekt."