Israelischer Ministerpräsident erneut wegen Korruption befragt
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Al-Quds (Pars Today/dpa/Handelsblatt) - Der Ministerpräsident des israelischen Regimes Benjamin Netanjahu ist heute erneut wegen Korruptionsvorwürfen befragt worden. Er soll unrechtmäßig versucht haben, Einfluss auf die Medienberichterstattung zu nehmen.
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Dez 15, 2017 17:54 Europe/Berlin
  • Israelischer Ministerpräsident erneut wegen Korruption befragt

Al-Quds (Pars Today/dpa/Handelsblatt) - Der Ministerpräsident des israelischen Regimes Benjamin Netanjahu ist heute erneut wegen Korruptionsvorwürfen befragt worden. Er soll unrechtmäßig versucht haben, Einfluss auf die Medienberichterstattung zu nehmen.

Laut Angaben des 2. Fernsehkanals des israelischen Regimes ist Netanjahu heute Morgen  in seiner privaten Residenz in Al-Quds (Jerusalem) von Ermittlern befragt worden. Israelische Medien hatten zuvor von der Entdeckung weiterer Dokumente über die Korruption von Netanjahu und seiner Frau gesprochen. Dies soll bereits die siebte Befragung wegen der Vorwürfe gewesen sein, berichtet die israelische Zeitung Haaretz. Der befreundete israelische Hollywood-Produzent Arnon Milchan habe unter anderem Netanjahu und seiner Frau Sara über Jahre Zigarren und Champagner im Wert von mehreren Hunderttausend Schekel (mehreren 25.000 Euro) geliefert. Es handele sich dabei um illegale Schenkungen, meldete das israelische Fernsehen. Ihm wird auch illegale Einflussnahme auf die Medien vorgeworfen. Er soll versucht haben, sich in einem Deal mit einem Medienmogul eine positivere Berichterstattung in der regierungskritischen Zeitung „Jediot Achronot“ zu sichern.