Irak: Arbain-Zeremonien sollen UNESCO-Weltkulturerbe werden
Paris/Bagdad (ParsToday/FarsNews) - Irak hat in einem offiziellen Schreiben bei der UNESCO die Aufnahme der Arbain-Zeremonien in die Liste des immateriellen Weltkulturerbes beantragt.
Mahmoud Shaker Mullah Khalaf, der ständige irakische Vertreter bei der UNESCO, hat diesen Antrag am Freitag gestellt.
Die Wallfahrt zu Arbain (29.Safar des arabischen Mondkalenders), dem 40. Tag nach dem Märtyrertod von Imam Hussein -a.s.- (dem 3. Imam der Schiiten) und seiner Gefährten bei der Schlacht von Kerbala im Jahr 680 (n.Chr.), zieht jährlich Millionen in- und ausländische Pilger nach Kerbala und in andere schiitische Wallfahrtsstätten im Irak.
Ein Großteil der Pilger legt dabei die Strecke von Najaf (Mausoleum Imam Alis -a.s.-) nach Kerbala zu Fuß zurück. Aber auch von anderen irakischen Städten kommen Pilger über noch längere Strecken zu Fuß nach dort.