Tötung palästinensischer Demonstranten international verurteilt
Gaza (ParsToday) - Regionale und internationale Organisationen haben die Angriffe israelischer Soldaten auf die friedlich protestierenden Palästinenser an der Grenze zum Gazastreifen verurteilt.
Wie das palästinensische Informationszentrum am Sonntag bekanntgab, hat die Organisation für Islamische Zusammenarbeit (OIC) in einer Erklärung diese israelischen Übergriffe als einen organisierten Terroranschlag und ein Verbrechen verurteilt und die Bestrafung israelischer Führer gefordert.
"Um die pausenlose Aggression der Zionisten gegen die Palästinenser zu beenden, das palästinensische Volk zu schützen sowie das israelische Regime zur Einhaltung internationaler Vorschriften zu zwingen, seien sofortige Maßnahmen des UN-Sicherheitsrats erforderlich", sagte der OIC-Generalsekretär Yousef bin Ahmad Al-Othaimeen.
Auch die EU forderte unabhängige Untersuchungen über die Gewalt des israelischen Regimes gegen die Palästinenser. Die EU-Außenbeauftragte Federica Mogherini forderte den Stopp der israelischen Gewalttaten in dieser Region.
Unterdessen sprach der UN-Generalsekretär António Guterres unabhängige Untersuchung über die Ereignisse im Gazastreifen. Die Außenministerien Irans, Russlands, Iraks verurteilten das gewalttätige Vorgehen der Israelis gegen die Palästinenser.
Tausende Palästinenser im Gazastreifens haben am Freitag anlässlich des "Tags des Bodens” große Protestmärsche an der Grenze zu den besetzten palästinensischen Gebieten durchgeführt. Bei den Übergriffen der zionistischen Militärs wurden mindestens 16 Palästinenser getötet und 1400 weitere verletzt.
