Jüdischer Rabbiner: Gründung des zionistischen Regimes besitzt keine religiöse Legitimität
Tel Aviv (IRINN) - Nach den Worten des Sprechers der anti-zionistischen Gruppierung Neturei Karta verstößt die Bildung des zionistischen Regimes gegen die jüdische Religion und besitzt somit keine religiöse Legitimität.
Neturei Karta-Sprecher Rabbi Yisroel David Weiss betonte ferner: In der jüdischen Religion wird nirgendwo darauf hingewiesen, dass die Gründung dieser Regimes mit dem Töten und Austreiben von Menschen aus ihrer Heimat einhergehen solle.
In Bezug auf die Rolle des zionistischen Regimes bei der Erzeugung von Differenzen in der Region sagte er: Hunderte von Jahren haben die Juden in Eintracht und Frieden unter den Muslimen gelebt. Die Zionisten aber haben einen Religionskrieg im Nahen Osten entfacht, dessen Auswirkungen immer noch spürbar sind.
Im Anschluss daran wies der Neturei Karta-Sprecher auf die Verlegung der US-Botschaft in die Stadt al-Quds am 14. Mai hin und hob hervor: Die Entscheidung der USA ist eine satanische Maßnahme, um die Auseinandersetzungen zwischen den Juden und Palästinensern, die hunderte von Jahren friedlich zusammen lebten, zu verstärken.
Rabbi Weiss ging darüber hinaus auf die geringe Berichterstattung über die Verbrechen des zionistischen Regimes in den US-Medien ein und bekräftigte: In den USA wurde ein Gesetz verabschiedet, das jegliche Kritik an Israel als antisemitische Aktion interpretiert und Verstöße dagegen ahndet. Die US-Medien haben große Furcht vor diesem Thema.
Neturei-Karta ist eine ultraorthodoxe jüdische Gruppierung, die auch als anti-zionistische Vereinigung bezeichnet wird.