Erdogan: Seit Sommer 2015 mehr als 5.300 PKK-Kämpfer getötet
Ankara (Press TV) –Türkische Sicherheitskräfte haben, Angaben des türkischen Präsidenten zufolge, seit Sommer 2015 – nach Beendigung der Waffenruhe zwischen der türkischen Regierung und der verbotenen kurdischen Arbeiterpartei PKK – 5.359 kurdische Kämpfer getötet.
Die staatliche türkische Nachrichtenagentur Anadolu berief sich in ihrem Montagsbericht auf die Rede von Recep Tayyip Erdoğan, und schrieb: Auch 355 Soldaten, Polizeioffiziere und regionale Sicherheitskräfte wurden bei diesen Auseinandersetzungen getötet - vorwiegend in den Kurdenregionen im Südosten der Türkei.
Seit den 1980er Jahren kämpft die PKK gegen die Zentralregierung in Ankara für die Unabhängigkeit der Kurdenregion in der Türkei. Seither sind Tausende Menschen ums Leben gekommen.
Seit Dezember 2015 hat die türkische Armee ihre Einsätze in den Kurdenregionen im Südosten der Türkei ausgeweitet, um gegen die Kämpfer der verbotenen kurdischen Arbeiterpartei PKK vorzugehen. Trotzdem sind ein Großteil der Opfer dieser Einsätze Zivilisten.