UN-Menschenrechtsbeauftragter besorgt über Verschlechterung der Lage in besetzten Gebieten
New York (IRINN/ISNA) - Der Sonderberichterstatter der Vereinten Nationen Michael Lynk hat sich besorgt gezeigt über die verschlechterte Menschenrechtslage in den besetzten palästinensischen Gebieten.
Der für die besetzten palästinensischen Gebiete zuständige UN-Menschenrechtsbeauftragte wies auf die Ausweitung der israelischen Siedlungen und die Errichtung militärisch geschlossener Gebiete durch das zionistische Regime hin und sagte: Die Maßnahmen des zionistischen Regimes stellen eine Verletzung des Völkerrechts dar.
"Die Auswirkungen des uneingeschränkten und fortdauernden Siedlungsbaus auf die Menschenrechte dürfen nicht ignoriert werden", so Lynk weiter.
Allein im Westjordanland seien die Palästinenser den ständigen Beleidigungen der Zionisten ausgesetzt, sagte Lynk und ergänzte: Die Palästinenser können sich nur über Checkpoints in ihren Gebieten bewegen, sind nächtlichen Razzien ausgesetzt und ihnen wird nicht erlaubt, ihre Wohnungen auszubauen oder neue Häuser zu errichten."
Der UN-Menschenrechtsbeauftragte ging ferner auf die Verschlechterung der Lage im Gazastreifen ein und betonte, dass die Gazabewohner sogar ihrer grundlegenden Rechte beraubt sind. Davon betroffen seien Gesundheit, Ausbildung und die freie Meinungsäußerung wie auch das friedliche Zusammenleben miteinander.
Bereits davor hatten UN-Vertreter bei ihrem Besuch im Gazastreifen ihre Besorgnis darüber geäußert, dass tausende Palästinenser in den vergangenen Wochen durch Schüsse der zionistischen Militärs in diesem Gebiet verwundet wurden.