Syrien wirft Anti-IS-Koalition Kriegsverbrechen vor
Damaskus (ParsToday/IRNA) - Die syrische Regierung hat am Sonntag der sogenannten internationalen Anti-IS-Koalition, unter Führung der USA, Kriegsverbrechen vorgeworfen.
Das syrische Außenministerium bezeichnete die jüngste gemeinsame Erklärung der USA, Frankreichs, Großbritanniens und Deutschlands anlässlich des 8. Jahrestags des Syrien-Konflikts, als ein historisches Dokument der Lüge und Heuchelei. "Die Länder, die diese Erklärung abgegeben haben, sind die Hauptverantwortlichen für die Ermordung der Syrer und anderer Menschen in der Region", hieß es seitens des syrischen Außenministeriums.
Die drei ständigen Mitglieder des UN-Sicherheitsrates und Deutschland haben am vergangenen Freitag in einer Erklärung mitgeteilt, dass die Bereitstellung von Wiederaufbauhilfen oder Unterstützung für den Wiederaufbau in Syrien erst in Betracht gezogen werde, wenn sich ein glaubhafter, substantieller und echter politischer Prozess unwiderruflich auf dem Weg befinde.
Das syrische Außenministerium betonte seinerseits, dass Syrien diese Länder niemals zum Wiederaufbau des Landes bitten werde, da sie sogar für die von ihnen begangenen Morde und Zerstörungen eine Entschädigung zahlen müssten.
Weiter unterstrich das syrische Außenministerium: "Die brutalen und schrecklichen Verbrechen der Terrorgruppen in Syrien und das, was die Koalitionsmitglieder außerhalb der internationalen Legitimität getan haben, sind Kriegsverbrechen und Verbrechen gegen die Menschlichkeit, welche ein Schandmal auf der Stirn der verlogenen westlichen Demokratie hinterlassen haben."