HRW kritisiert US-Beschluss gegen Palästina
New York (ParsToday) - Der Geschäftsführer von Human Rights Watch kritisierte die Entscheidung der USA, den israelischen Siedlungsbau zu legalisieren.
Kenneth Roth sagte am Sonntag, dass dieser Schritt der USA die Israelis zu mehr Beschlagnahme palästinensischen Bodens ermutige.
Bezüglich der Ausweisung des HWR-Regionaldirektors Omar Shakir aus den besetzten palästinensischen Gebieten sagte er, es sei Ziel seiner Organisation die israelischen Verstöße öffentlich zu machen.
Omar Shakir selbst sagte, dass er die "wichtige, dringende Arbeit" zur Dokumentation von Verstößen in den vom israelischen Regmie besetzten Gebieten aus dem Ausland fortsetzen werde,
Omar Shakir, der seit Oktober 2016 das HWR-Regionalbüro in den besetzten palästinensischen Gebieten leitet, muss das Land verlassen, nachdem der Oberste Gerichtshof Anfang dieses Monats nach einem langen Rechtsstreit eine Abschiebungsanordnung bestätigt hat.
US-Außenminister Mike Pompeo hat kürzlich erklärt, dass Washington israelische Siedlungen im Westjordanland nicht als völkerrechtswidrig ansehe.
Die Unterstützung der USA für israelische Siedlungen auf palästinensischem Gebiet stieß auf Proteste und Kritik von Palästinensern und vielen Ländern auf der ganzen Welt.
