Beginn des Waffenstillstands in Jemen
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Ein Yemenit sitzt vor den Trümmern seines Hauses in dem Ort Hajer Akash, das mutmaßlich durch saudi-arabische Luftangriffe zerstört worden ist.
Sanaa (IRIB/ IRNA) – Der zwischen den Konfliktparteien Jemen vereinbarten Waffenstillstand ist in der Nacht zu Sonntag in Kraft getreten.
Die Einhaltung der Feuerpause ist dabei auch das wichtige Signal für die geplanten Friedensverhandlungen am 18. April in Kuwait.
Die von Saudi-Arabien geführte Koalition warnte am Sonntag in einer Mitteilung, dass sie sich das Recht auf Reaktion auf jede Form von Angriff während des Waffenstillstandes vorbehält.
Der Sprecher der jemenitischen Streitkräfte bekundete die Einhaltung des Waffenstillstandes durch die Armee und den Volkskräften. Laut IRNA erklärte der Brigadegeneral Sharaf Qalib Luqman: Trotzdem behalten wir uns das Recht vor, jede Form von Verletzung des Waffenstillstandes gebührend zu beantworten.
Die Ansarollah-Bewegung und der Volkskongress gaben ihrerseits an, den Waffenstillstand einzuhalten.
Die saudische Koalition – bestehend aus neun arabischen Staaten und den USA - haben am 26. März vergangenen Jahres Militärangriffe auf Jemen begonnen, mit dem Ziel, den resignierten und geflüchteten Präsidenten Jemens, Abd Rabbo Mansur Hadi, wieder an die Macht zu verhelfen.