Russland fordert Teilnahme von Kurden an Verhandlungen über Syrien
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Der russische Außenminister Sergej Lawrow
Moskau (IRNA) - Russlands Außenminsiter Sergei Lawrow hat die Teilnahme von Kurden an den Verhandlungen in Genf über Syrien gefordert. Er hob dabei die Gleichberechtigung aller Oppositionsgruppen bei den Friedensverhandlungen hervor.
Einem Bericht des russischen Außenministeriums zufolge sagte Lawrow am Mittwoch auf einer Pressekonferenz: "Es gehört zu den wichtigsten vom UN-Sicherheitsrat bestätigten Voraussetzungen für den Frieden in Syrien, dass alle syrischen Oppositionsgruppen und die Regierung sich auf die neue Verfassung, die Wahlen und die Bildung von neuen Regierungsstrukturen einigen." Daher sollte von allen Oppositionellen auf gleicher Weise gefordert werden, diese Voraussetzungen zu akzeptieren, sagte der russische Außenminister weiter.
Die neue Runde der Friedensverhandlungen über Syrien hat am Mittwoch in Genf begonnen und wird nach Medienangaben zehn Tage dauern. Der UN-Sondergesandte für Syrien, Staffan de Mistura hatte zuvor angekündigt, dass diese Verhandlungsrunde entscheidend sei, weil sie sich auf den politischen Übergangsprozess sowie die Prinzipien der neuen Verfassung konzentrieren werde.