Irans Außenminister: Afghanistan sollte Frage der Hirmand-Wasserrechte lösen
Teheran/Kabul (ParsToday/FarsNews) - In einem Telefongespräch mit dem geschäftsführenden Außenminister der Taliban Amir Khan Mottaqi hat der iranische Außenminister Hossein Amir-Abdollahian am Freitagabend eine ernsthafte Zusammenarbeit der afghanischen Interimsregierung bei der Lösung der Frage der iranischen Wasserrechte von Hirmand (Helmand).
In diesem Tefonat brachte Amir-Abdollahian den von Erbbeben betroffenen Menschen in den afghanischen Provinzen "Khost" und "Paktika" Regierung und Nation das Mitleid der iranischen Regierung und Nation zum Ausdruck und betonte: Die Regierung in Afghanistan sollte in der Praxis ihre bilateralen Verpflichtungen gemäß den geltenden Abkommen zwischen den beiden Ländern im Bereich der Wasserrechte des Iran und der Grenzgewässer erfüllen und diese Frage lösen, um die Zusammenarbeit und Freundschaft zwischen den beiden Ländern und den Nationen zu stärken.
In diesem Telefongespräch drückte Amir-Abdollahian auch die Hoffnung aus, dass mit der Zusammenarbeit des Iran und Afghanistans der Prozess der Bekämpfung der organisierten Kriminalität und des ominösen Phänomens des Drogen- und Menschenhandels und der Bekämpfung des Terrorismus beendet wird.
Amir Khan Mottaqi, amtierender Außenminister Afghanistans, dankte auch den Verantwortlichen der Islamischen Republik Iran für die Beileids- und Sympathiebotschaften sowie für "rechtzeitige Hilfslieferungen" für die Erdbebenopfer und sagte: In der aktuellen Situation ist es sehr wichtig, Erdbebenopfern Obdach zu bieten.
Er regte zudem an, eine Delegation aus dem Agrar- und Anti-Drogen-Sektor in die Islamische Republik Iran zu schicken.
Amir Khan Mottaqi begrüßte auch die Fortsetzung der bilateralen Konsultationen und die Entsendung einer Spezialisten-Delegation des Energieministeriums der Islamischen Republik, um die Wasserrechte des Iran zu verfolgen.