AL verurteilt israelische Übergriffe auf sieben palästinensische Einrichtungen
(last modified Sat, 20 Aug 2022 06:35:21 GMT )
Aug 20, 2022 08:35 Europe/Berlin
  • AL verurteilt israelische Übergriffe auf  sieben palästinensische Einrichtungen

Kairo (ParsToday) - Die Arabische Liga (AL) hat den offenen Angriff des israelischen Militärs auf sieben legale Institutionen der Zivilgesellschaft in Ramallah und die Zerstörung von Ausrüstung und die Sammlung von Dokumenten sowie die Schließung dieser Einrichtungen verurteilt.

In einer am Freitag abgegebenen Erklärung der Arabischen Liga hieß es dazu:  Diese Aggression fand im Zusammenhang mit  andauernder israelischer Aggression gegen die palästinensische Nation und mit dem Blutvergießen palästinensischer  Kinder sowie  der Verletzung der Rechte der Palästinenser auf den Zugang zu  ihren Heiligstätten   statt, was eine Untersuchung und strafrechtliche Verfolgung in internationalen Justizinstitutionen erfordert.

Die AL forderte ferner arabische Organisationen der Zivilgesellschaft und die internationale Gemeinschaft auf, Israels Politik und sowie  die offene Aggression gegen sieben   palästinensische Rechtsinstitutionen publik zu machen   und notwendige und sofortige  Maßnahmen zu ergreifen, um Israels Aggressionen entgegenzuwirken.

Die Arabische Liga forderte auch den Menschenrechtsrat und den Sicherheitsrat auf,  ihren Pflichten gerecht zu werden, und die notwendige und wirksame Unterstützung für internationale Gesetze zu leisten, um die Besatzung zu beenden und dem palästinensischen Volk die Grundlage zu bieten, sein Recht auf Freiheit und Unabhängigkeit zu verwirklichen.

Am Donnerstagmorgen haben  israelische  Soldaten   die Büros von sieben palästinensischen Nichtregierungsorganisationen (NGO) im besetzten Westjordanland überfallen, durchsucht  und schließlich geschlossen, die von Israel als Terrororganisationen eingestuft sind.

Bei den Razzien in der Stadt Ramallah ist zudem Eigentum beschlagnahmt worden.

Laut ARD hatten Deutschland und acht weitere EU-Staaten  im vergangenen Monat erklärt, dass sie an der Zusammenarbeit mit den betroffenen Organisationen festhalten, solange die Einstufung als Terrororganisation nicht durch Beweise gerechtfertigt sei.