Beobachtungsstelle für Menschenrechte: Mehr als 280.000 Tote im Syrienkrieg
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London (IRIB/AFP) - Seit Beginn der Syrien-Krise im März 2011 sind nach Angaben von Aktivisten mehr als 280.000 Menschen getötet worden.
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May 27, 2016 07:43 Europe/Berlin
  • Ein Vater mit seinem toten Kind im syrischen Aleppo (Archiv)
    Ein Vater mit seinem toten Kind im syrischen Aleppo (Archiv)

London (IRIB/AFP) - Seit Beginn der Syrien-Krise im März 2011 sind nach Angaben von Aktivisten mehr als 280.000 Menschen getötet worden.

In den vergangenen fünf Jahren seien 282.283 Menschen, darunter 81.436 Zivilsten, 14.040 Kinder und 9.106 Frauen , dem Konflikt zum Opfer gefallen, berichtet am Donnerstag die in London ansässige Syrische Beobachtungsstelle für Menschenrechte.

Zu den Getöteten zählten laut dem Bericht 48.568 bewaffnete Gegner und 47.095 Aufständische. Zudem wurden 101.662 Regierungskräfte, darunter 56.609 Soldaten, bei den Auseinandersetzungen getötet.

3.522 Opfer konnten bisher noch nicht identifiziert werden, hieß es im Bericht der Syrischen Beobachtrungsstelle für Menschenrechte. Dies seien die ersten Statistiken nach Beginn des Waffenstillstandes zwischen der bewaffneten Opposition und der syrischen Regierung am 27.Februar .

Seitdem sind dem Bericht zufolge die Gewalt und tägliche Zahl der Opfer stark zurückgegangen.

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