Syrien: Zusammenstöße in der Umgebung von Deir Ez-Zor halten an

Deir Ez-Zor (ParsToday/Iran Press) – Die arabischen Nomaden haben bei anhaltenden Gefechten mit den sogenannten Syrischen Demokratischen Kräften (SDF) in den Außenbezirken von Deir Ez-Zor die Dörfer Al-Baghouz, Al-Basir und Al-Shaheil eingenommen.

Lokalen Quellen zufolge eroberten die arabischen Nomaden auch die Straße zum Omar-Ölfeld, wo sich die größte US-Militärbasis befindet.

Es wird zudem berichtet, dass die arabischen Nomaden vor den Augen der syrischen Armee in den östlichen Vororten von Deir Ez-Zor die Kontrolle über die Flusslinie übernahmen.

Diesem Bericht zufolge erstreckt sich das von den arabischen Nomaden dominierte Gebiet vom Norden von Deir Ez-Zor bis zur irakischen Grenze und vor der Region Al-Bukamal im Osten.

Wegen der jüngsten Entwicklungen in Ostsyrien kündigten die SDF-Truppen eine 48-stündige Ausgangssperre in Deir Ez-Zor an.

Diese Maßnahme wurde ergriffen, nachdem es zum 6.Tag in Folge zu heftigen Zusammenstößen zwischen rivalisierenden Gruppen, also zwischen der SDF-Miliz und den als „Militärrat von Deir Ez-Zor“ bekannten arabischen Nomaden und Bewaffneten (dem SDF angeschlossen) kam.

Nach Angaben der Nachrichtenagentur Associated Press sind bei den am Montag begonnenen Zusammenstößen zwischen diesen Gruppen in der ölreichen Provinz Deir Ez-Zor im Osten des Landes mindestens 40 Menschen getötet und Dutzende weitere verletzt worden.

Das seien die schlimmsten Zusammenstöße zwischen diesen Gruppen in den letzten Jahren gewesen, hieß es dort dazu weiter.