Hamas: Israels Terrorakte werden palästinensische Nation nicht demoralisieren

Gaza - Die palästinensische Widerstandsbewegung Hamas hat die jüngsten israelischen Luftangriffe auf ihre Stellungen im blockierten Gazastreifen verurteilt und betont, dass die palästinensische Nation ihren Kampf gegen das Besatzungsregime entschlossen fortsetzen wird.

Hamas-Sprecher Abdul Latif al-Qanoua sagte am Mittwoch, dass die wiederholten Luftangriffe des israelischen Militärs auf Stellungen von Widerstandskämpfern in Gaza, die Schließung des Grenzübergangs Beit Hanoun, auch bekannt als Grenzübergang Erez, und die anhaltende grausame Blockade von Gaza zu einem verzweifelten Versuch gehörten, die Palästinenser unter Druck zu setzen, die Al-Aqsa-Moschee aufzugeben.

„Allerdings werden sie (die israelischen Behörden) scheitern“, bemerkte Qanoua.

„Unsere Nation wird ihren legitimen Kampf in allen Bereichen und mit allen verfügbaren Mitteln fortsetzen. Die Terrorakte, Bombenanschläge und Blockaden der Besatzer werden weder unsere Entschlossenheit untergraben noch die Revolution zur Verteidigung unserer Heiligtümer niederschlagen“, sagte er.

Am Dienstag trafen israelische Luftangriffe mehrere Ziele im Gazastreifen, nachdem palästinensische Demonstranten den zwölften Tag in Folge zum Grenzzaun zwischen dem blockierten Teil und den 1948 von Israel besetzten Gebieten strömten, um die Einfälle israelischer Siedler in das Gelände der Al-Aqsa-Moschee in Ost-al-Quds anzuprangern.

Es gab keine Berichte über Opfer in Gaza durch die israelischen Luftangriffe, aber palästinensische Gesundheitsbehörden berichteten, dass israelische Streitkräfte während der Proteste am Dienstag entlang der Grenze elf Demonstranten erschossen und verletzt hätten.

Die israelische Armee sagte, sie habe eine Drohne, einen Hubschrauber und einen Panzer eingesetzt, um mehrere Posten der Hamas im nördlichen und südlichen Gazastreifen anzugreifen.

Seit dem Amtsantritt des Hardliner-Kabinetts von Premierminister Benjamin Netanyahu im vergangenen Dezember haben die Einfälle israelischer Siedler auf das Gelände der Al-Aqsa-Moschee und die Gewalt gegen Palästinenser zugenommen.

Solche Masseneinbrüche von Siedlern finden fast immer auf Geheiß von Tempelgruppen und unter der Schirmherrschaft der israelischen Polizei in al-Quds statt, was zu täglichen Konfrontationen mit Palästinensern in der Moschee führt, bei denen viele verletzt, verhaftet und getötet werden.