WSJ: Israel versucht, Hamas-Führer auf der ganzen Welt zu ermorden
Tel Aviv (ParsToday/Press TV) - Medienberichten zufolge wollen die Geheimdienste des israelischen Regimes, Hamas-Führer auf der ganzen Welt nach dem Ende des aktuellen Krieges in Gaza „ermorden“.
Auf Anweisung des Ministerpräsidenten des israelischen Regimes Benjamin Netanjahu arbeiten die führenden Geheimdienste des Regimes, darunter der Mossad, an Plänen zur Ermordung von Hamas-Führern, die im Libanon, in der Türkei, in Katar und anderen Anrainerstaaten des Persischen Golfes leben, zitiert das Wall Street Journal am Donnerstag ungenannte Verantwortungsträger des israelischen Regimes.
„Die Frage für die israelischen Führer ist jetzt nicht, ob sie versuchen sollen, Hamas-Führer anderswo auf der Welt zu töten, sondern wo und wie, sagten die Verantwortungsträger Israels“, schrieb die Zeitung.
In dem Bericht wurde behauptet, dass es Aufrufe gegeben habe, Khaled Meshaal, einen der führenden Hamas-Führer, sofort zu ermorden, nachdem die palästinensische Widerstandsgruppe am 7. Oktober die Operation Al-Aqsa-Sturm gegen das Regime gestartet hatte.
Netanjahu deutete in einer Ansprache Ende November die Pläne des Regimes für Morde im Ausland an, als er sagte, er habe „den Mossad angewiesen, gegen die Hamas-Führer vorzugehen, wo immer sie sich aufhalten“.
Der Kriegsminister des israelischen Regimes Yoav Gallant drohte auch Hamas-Führern mit den Worten: „Der Kampf ist weltweit“.
Efraim Halevy, ein ehemaliger Mossad-Direktor, sagte dem Journal jedoch, dass der Plan des Regimes „nicht von allen unterstützt wird“.
„Die Verfolgung der Hamas auf weltweiter Ebene und der Versuch, alle ihre Führer systematisch aus dieser Welt zu entfernen, ist ein Wunsch nach Rache und kein Wunsch, ein strategisches Ziel zu erreichen“, sagte Halevy.
Das israelische Regime hat eine lange Geschichte der Durchführung von Mordanschlägen außerhalb seiner Grenzen unter Verletzung des Völkerrechts, der Souveränität anderer Länder sowie unter Missachtung der Menschenrechte.
