Hisbollah-Beamter: Völlig bereit für Krieg mit Israel

Beirut - Angesichts der anhaltenden von Israel ausgelösten Grenzkonfrontationen zwischen dem Besatzungsregime und der Hisbollah sagte ein hochrangiger Beamter der libanesischen Widerstandsbewegung, die Gruppe sei völlig bereit für einen möglichen Krieg mit Tel Aviv.

Sayyed Hashem Safieddine, Vorsitzender des Exekutivrats der Hisbollah, machte diese Bemerkungen am Mittwoch bei einer Zeremonie in Beirut.

„Die [potenzielle] Reaktion der Hisbollah auf jede Fehleinschätzung Israels in Bezug auf den Libanon wird sehr kraftvoll und schnell sein“, berichtete der libanesische Fernsehsender al-Manar unter Berufung auf den Beamten.

Die Hisbollah kämpfte in den Jahren 2000 und 2006 gegen zwei israelische Kriege gegen den Libanon und zwang das Militär des Regimes in Tel Aviv in beiden Fällen zu einem demütigenden Rückzug.

Nach Beginn des anhaltenden Krieges im Gazastreifen am 7. Oktober 2023 begann das Regime mit sporadischen Angriffen gegen das Land, was zu einem Feuergefecht mit der Hisbollah führte.

Die Konfrontation der Hisbollah mit Israel nahm nach einer Reihe von Attentaten durch das Regime, unter anderem gegen Saleh Al-Arouri, einen hochrangigen Beamten der palästinensischen Befreiungsbewegung Hamas, der am 2. Januar bei einem gezielten Attentat den Märtyrertod erlitt, erheblich an Intensität zu.

Vor kurzem begann die Bewegung, bei ihren Vergeltungsoperationen gegen israelische Ziele ihre chirurgischen Raketen, darunter Falaq-1 und Burkan, einzusetzen.

Safieddine bekräftigte, dass die Hisbollah die neuen Waffen im Grenzkampf bewusst eingesetzt habe.

„Das ist nur ein Teil dessen, was wir haben“, sagte er und versicherte, dass alle israelischen Drohungen gegen das Land erfolglos seien und dass es dem Feind nicht gelingen würde, die Bewegung in der grenzüberschreitenden Konfrontation zu vereiteln.