Israel genehmigt mehr Geld für Siedlungsbau
Tel Aviv (IRNA/Associated Press) - Das israelische Kabinett hat am Sonntag einstimmig ein Budget in Höhe von mehr als 18 Millionen Dollar für den Bau neuer Siedlungen im Westjordanland gebilligt.
Dies teilte der israelische Regierungssprecher, David Keyes, mit.
Rund 600.000 Juden leben in Siedlungen im Westjordanland und Osten von al-Quds Jerusalem, die Israel im Sechstage-Krieg 1967 besetzt hatte.
Nach internationalem Recht sind diese Siedlungen illegal. Deswegen wird Israel auch von Freunden scharf kritisiert.
Mit dem Bau neuer Siedlungen schaffen Israelis immer neue Fakten, die ihrerseits die Gründung eines souveränen palästinensischen Staates unmöglich und damit einer Friedensregelung unwahrscheinlich machen.
Die letzten Friedensverhandlungen zwischen Israel und den Palästinensern waren vor knapp zwei Jahren gescheitert. Beide Seiten betonen, sie seien an neuen Verhandlungen interessiert, werfen aber der jeweils anderen Seite vor, solche Versuche zu blockieren.
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