Das Tor, das sich für den Sieg des palästinensischen Widerstandes öffnete

ParsToday - "Die Hamas bestimmt, welche Gefangenen wann freigelassen werden… Die Bilanz des Krieges mit der Hamas ist keineswegs zufriedenstellend und Israel befindet sich in einer schlimmen Lage. " Diese Aussage ist Teil eines Artikels von Amos Harel in der Zeitung Haaretz und es ist der objektivste Bericht über die Ereignisse vom vergangenen Sonntagabend, nach 471 Tagen Krieg im Gazastreifen.

Laut ParsToday sind diese Bedingungen für das verbrecherische Regime, das diesen langen Krieg begonnen hat, so fragil und entsetzlich, dass Gideon Sa'ar, der Außenminister des usurpierenden zionistischen Regimes, behauptete, der Waffenstillstand im Gazastreifen sei nur vorübergehend! Ob dieses Abkommen den Krieg beendet oder ob Israel den Krieg nach der ersten, zweiten oder dritten Phase des Waffenstillstands mit oder ohne Vorwand wieder aufnimmt, wird nichts an der strategischen Gleichung ändern, dass "Israel nicht in der Lage war, die Freiheit seiner Gefangenen durch den Krieg zu beenden. Und nach 471 Tagen Krieg in einem schmalen Streifen war Israel gezwungen, sich in einem Land, das die Hamas unterstützt, mit einem Vertreter der Bewegung, deren völlige Zerstörung eines der wichtigsten erklärten Ziele Israels seit Beginn dieses schweren Krieges war, an einen Tisch zu setzen und ein ungleiches Gefangenenaustausch-Abkommen zu unterzeichnen und seiner Umsetzung zuzustimmen. Mehr braucht es nicht, um die Verliererseite des Krieges deutlich zu machen.

Interessanterweise erklärte Benjamin Netanjahu, der den Gaza-Krieg entfachte, am 1. Januar 2025, also vor gerade einmal knapp einem Monat, zum gefühlt hundertsten Mal: „Der Krieg in Gaza wird nicht enden, ohne die Hamas zu zerstören. “

Doch wenn der Ministerpräsident des verbrecherischen israelischen Regimes US-Präsident Biden dafür dankt, „dass er versucht hat, eine Einigung zu erzielen“, dann heißt das, dass es mit den israelischen Bombenangriffen und Zerstörungen nicht zu einer Einigung gekommen ist.

Während des Waffenstillstands zeigte die Hamas, dass sie die Initiative ergriffen hatte. Ebenso lag von Beginn des Al-Aqsa-Sturms am 7. Oktober 2023 bis zum Tag der Einigung am 19. Januar 2025 die militärische Initiative in den Händen der Hamas. Es war die Stärke des bewaffneten Widerstands der Hamas und des zivilen Widerstands der Bewohner des Gazastreifens, die die Taktik der israelischen Armee wirkungslos machte.

Demzufolge sagte Bezalel Smotrich, der Finanzminister des israelischen Regimes, am Tag des Beginns des Waffenstillstands: „Wenn die Sache hier endet, hat Israel eine schreckliche und schwere Niederlage erlitten. “

Tatsächlich kam es zu der Waffenstillstandsvereinbarung von Seiten der USA und Israels zu einer Zeit, als sich die israelische Armee in einer Pattsituation gegenüber der Hamas und dem Islamischen Dschihad befand. Die massiven bewaffneten und motorisierten Manöver der Hamas in den ersten Stunden nach Beginn des Waffenstillstands waren für das israelische Regime sehr aufschlussreich und äußerst schmerzhaft. Der israelische Rundfunk verwies auf die Menschenmenge und die große bewaffnete Präsenz der Hamas-Kräfte inmitten der Welle der glücklichen Menschen und erklärte: „Die Hamas hat zu keinem Zeitpunkt während des Krieges die Kontrolle oder Vorherrschaft über irgendeinen Teil des Gazastreifens verloren, nutzt diese Stunden, um seine Kontrolle und Souveränität zu stärken und zu intensivieren. Nach mehr als 15 Monaten Krieg ist es Israel nicht gelungen, die Herrschaft der Hamas über Gaza zu stürzen und einen Ersatz dafür zu finden. Wie ist es möglich, dass sich nach all dieser Zeit immer noch Militärfahrzeuge der Hamas im Gazastreifen befinden? Dies ist tatsächlich die militärische Niederlage Israels. "