Al-Houthi verkündet Flugverbotszonen für israelische Schiffe / Kritik am Verrat arabischer Führer

Pars Today - Der Führer der jemenitischen Ansarullah hat ein neues Durchfahrtsverbot für israelische Schiffe im Roten Meer angekündigt.

Abdul-Malik al-Houthi, der Führer der jemenitischen Ansarullah, kündigte am Mittwochabend an, dass das Verbot der Durchfahrt israelischer Schiffe durch das Rote Meer, die Straße von Bab al-Mandeb, den Golf von Aden und das Arabische Meer in Kraft getreten sei und dass jedes Schiff des zionistischen Regimes, das in diesem Gebiet fährt, ins Visier genommen werde.

Al-Houthi betonte, dass diese Maßnahme eine notwendige Reaktion auf die anhaltende Belagerung und die Hungersnot des palästinensischen Volkes im Gazastreifen sei und fügte hinzu: "Das zionistische Regime beabsichtigt, mehr Druck auf die Menschen im Gazastreifen auszuüben, indem es die Einfuhr von humanitärer Hilfe verhindert und die Grenzübergänge schließt, was als Kriegsverbrechen angesehen wird".

Er kritisierte auch die Positionen der arabischen Länder zu den Entwicklungen in Palästina und sagte, dass die arabischen Führer mit den Vereinigten Staaten und dem zionistischen Regime konspirieren und jede Aktion im Dienste Palästinas verhindern, und sagte, dass "das Schweigen und die Passivität der arabischen Länder angesichts der Verbrechen des israelischen Regimes eine große Sünde und ein Zeichen der Flucht vor der Verantwortung ist".

Abdul-Malik al-Houthi wies darauf hin, dass es sich bei den Erklärungen der arabischen Führer lediglich um verbale Verurteilungen handele und dass keine konkreten politischen, wirtschaftlichen oder diplomatischen Maßnahmen gegen das zionistische Regime ergriffen worden seien. Er enthüllte auch, dass einige arabische Länder Landwege geöffnet hätten, um die Blockade des israelischen Regimes durch den Jemen zu umgehen, was sich sogar in den Berichten der Weltbank widerspiegele.

Der Führer des jemenitischen Ansarullah wies weiter auf die Rolle der Vereinigten Staaten bei der Unterstützung Israels hin und betonte, dass "die Regierung von Joe Biden die Regierung von Donald Trump bei der Unterstützung der Verbrechen von Tel Aviv sogar übertroffen hat“, und sagte, dass „die Angriffe auf die israelische Schifffahrt nur der Anfang sind, und wenn die Belagerung von Gaza andauert, wird Ansarullah strengere Maßnahmen ergreifen“.

Am Ende betonte Abdul-Malik al-Huthi, dass alle praktischen Optionen auf dem Tisch lägen, um dem zionistischen Regime entgegenzutreten, und dass ein Ende der Aktionen Tel Avivs gegen die Palästinenser nur möglich sein werde, wenn es starke und abschreckende Antworten gebe.