211 Journalisten in Gaza ermordet
ParsToday - Das Menschenrechtsbüro der Vereinten Nationen in den besetzten Gebieten warnte am Freitag vor der steigenden Zahl getöteter Journalisten in Palästina und gab bekannt, dass seit Beginn des israelischen Krieges gegen den Gazastreifen 211 Journalisten in der Region getötet wurden.
Das UN-Menschenrechtsbüro in den besetzten Gebieten gab am Welttag der Pressefreiheit eine Erklärung heraus, in der es bekannt gab, dass seit dem 7. Oktober 2023 mindestens 211 Journalisten, darunter 28 Frauen, bei den Angriffen des israelischen Regimes auf Gaza getötet wurden. Laut ParsToday betonte das UN-Menschenrechtsbüro in den besetzten Gebieten in dieser Erklärung, dass es ernstzunehmende Hinweise darauf gebe, dass die israelische Armee gezielt gegen Journalisten vorgehe. Ein Vorgehen, das, sollte es bewiesen werden, ein Kriegsverbrechen darstellen würde.
Einige inhaftierte Journalisten berichteten auch von Folter, sexueller Belästigung und Demütigungen während der Verhöre.
Die Vereinten Nationen kritisierten das anhaltende Einreiseverbot für ausländische Journalisten nach Gaza und betonten, dass nur palästinensische Journalisten in der Region verblieben, die selbst Opfer des Krieges seien. Die Organisation warnt auch vor der Unterdrückung der Medien im Westjordanland und im Ostteil Jerusalems.
Die Vereinten Nationen verurteilen diese Aktionen und fordern gleichzeitig ein sofortiges Ende der Tötung, Verhaftung und Einschüchterung von Journalisten und betonen, dass die Verantwortlichen für diese Aktionen von internationalen Institutionen und Regierungen von Drittstaaten zur Rechenschaft gezogen werden müssen.
Jüngsten Statistiken zufolge wurden bei den Angriffen des israelischen Regimes auf Gaza mehr als 52.400 Palästinenser getötet, die meisten von ihnen Frauen und Kinder.
Im vergangenen November erließ der Internationale Strafgerichtshof einen Haftbefehl gegen den israelischen Premierminister und den damaligen Kriegsminister des Regimes wegen Kriegsverbrechen im Gazastreifen.
