Arabischer Analyst: Netanyahu und Trump lügen – Bilder der Zerstörung belegen Irans Sieg
ParsToday – Ein Analyst für strategische Fragen in der arabischen Welt erklärte, dass Iran während des zwölftägigen Kriegs erhebliche Schäden in Tel Aviv verursachte und die zionistischen Ziele vereiteln konnte.
Laut der iranischen Nachrichtenagentur Mehr schrieb der Experte für regionale Strategiefragen, Abdel Bari Atwan, in einem Beitrag über die jüngsten Entwicklungen im Krieg zwischen dem zionistischen Regime und Iran sowie über die Haltung des US-Präsidenten Donald Trump zu diesem Thema: „In meinen vierzig Jahren als Journalist und politischer Beobachter habe ich keinen Präsidenten erlebt, der geschwätziger und verlogener ist als Donald Trump.“
Atwan betonte, dass Trumps haltlose Behauptungen und Lügen einem Staatsoberhaupt, das vorgibt, die freie Welt zu führen, nicht würdig seien – er verwirre die Öffentlichkeit ständig mit widersprüchlichen Aussagen.
Mit Verweis auf Trumps wiederholte Täuschungen schrieb Atwan: Trump habe behauptet, er wolle die Sanktionen gegen Iran aufheben und habe Iran die größte Chance auf eine Verbesserung seiner Lage geboten. Doch zwei Tage nach Kriegsende betonte das Oberhaupt der Islamischen Revolution, dass Iran diesen Krieg gewonnen habe, weiterhin seine Selbstverteidigung fortsetzen und niemals vor dem Feind kapitulieren werde.
Tatsächlich, so Atwan, könne eine Aufhebung der Sanktionen nur mit Zustimmung des US-Kongresses erfolgen. Zudem sei es unrealistisch, dass die US-Regierung während eines laufenden Kriegs zwischen Israel und Iran – ohne gesicherte Ergebnisse – eine solche Entscheidung treffen würde. Entscheidend sei aber, dass Iran keinesfalls kapituliert oder sich den Bedingungen der USA unterworfen habe.
Weiter schrieb Atwan: Iran habe während des gesamten Krieges von keinem seiner Verbündeten – weder von Russland, China oder Nordkorea noch von seinen regionalen Partnern – militärische Hilfe angefordert. Im Gegensatz dazu rief Israel sofort nach amerikanischer Hilfe und forderte eine direkte militärische Intervention sowie Angriffe auf iranische Atomanlagen.
Der Analyst betonte, dass Teheran zu keinem Zeitpunkt um Waffenstillstand gebeten habe und seine ballistischen und Hyperschallraketenangriffe bis zur letzten Minute vor der Waffenruhe fortsetzte. Weder die USA noch das zionistische Regime hätten erwartet, dass Iran über ein Arsenal hochentwickelter Raketen wie „Fattah“, „Sedjil“ und „Kheibar“ verfüge – Raketen, die in der Lage waren, sieben Schichten der US-amerikanischen und israelischen Luftabwehr zu durchbrechen und militärische sowie zivile Ziele in Städten wie Tel Aviv, Haifa, Aschdod, Aschkelon, Be’er Scheva und Safed zu treffen und zu zerstören.
Abschließend betonte Atwan, dass die gemeinsame Aggression der USA und des zionistischen Regimes gegen Iran viele Kräfteverhältnisse in Westasien grundlegend verändert habe. Der aktuelle Wandel in der Region geschehe nicht nach den Vorstellungen von Trump und Netanyahu, sondern im Einklang mit den Forderungen der Völker und Armeen der Region – von Gaza bis Iran.