Gideons Streitwagen im Gaza-Sumpf/ Die Wiedergeburt des Widerstands unter den Trümmern
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Gideons Streitwagen im Gaza-Sumpf/ Die Wiedergeburt des Widerstands unter den Trümmern
ParsToday – Die Operation „Gideons Streitwagen“ des zionistischen Regimes in Gaza war ein Fehlschlag.
Anfang Mai 2025 billigte das israelische Sicherheitskabinett den Plan für die Operation „Gideons Streitwagen“. Sie sollte angeblich einen militärischen und politischen Sieg im Gazastreifen erringen, zielte in der Praxis jedoch auf die Fortsetzung des Völkermords und der Barbarei an den palästinensischen Bürgern.
Militärisches Versagen und Desillusionierung der israelischen Armee
Nahum Barnea, ein bekannter Analyst der hebräischsprachigen Zeitung Yedioth Ahronoth, schrieb in einer Analyse, die Gaza-Operation sei mit einer schweren Niederlage geendet und die Armee, obwohl sie dies nicht öffentlich zugebe, sei zutiefst enttäuscht. Er bezeichnete die Entscheidung zur Durchführung der Operation als rein politisch und machte Benjamin Netanjahu zum Hauptverantwortlichen für die Verlängerung des Krieges.
In diesem Zusammenhang betont Amos Harel, Militäranalyst der Zeitung Haaretz, dass Netanjahu den Krieg künstlich fortsetze, um sein politisches Überleben zu sichern. Eine Aktion, die seiner Meinung nach nicht nur das Leid der Gefangenen und ihrer Familien verschärfe, sondern auch die zionistische Gesellschaft in eine Krise gestürzt habe.
Umfragen zufolge wollen mehr als 60 Prozent der Israelis den Krieg beenden und einen Gefangenenaustausch durchführen, selbst wenn dies mit hohen Kosten verbunden sei.
Die Zerstörung Gazas und die Wiedergeburt des Widerstands
Die zionistische Zeitung Haaretz schrieb: „Gaza ist heute ein fruchtbarer Boden für die Entstehung neuer Formen des Widerstands geworden; nicht unbedingt Hamas oder Islamischer Dschihad, sondern lokale, Guerilla- und agile Gruppen, die mit leichten Waffen und improvisierten Sprengsätzen eine ständige Bedrohung für die Besatzer darstellen.“
Armee ruft zu Kriegsende auf
Die Zeitung Jerusalem Post berichtete unter Berufung auf israelische Sicherheitsquellen außerdem, dass die Armee ein Ende des Krieges innerhalb der nächsten zwei bis drei Wochen gefordert habe, da die anhaltenden Kämpfe in Verbindung mit der zunehmenden Bedrohung durch den Libanon und Iran die Einsatzkapazität der Armee erschöpft und zu Instabilität an der Heimatfront geführt habe.
Das Besatzerregime am Rande des Zusammenbruchs
Das zionistische Regime befindet sich nun in einer beispiellosen Lage:
Militärisch: Es ist nicht in der Lage, den Widerstand zu zerschlagen oder die innere Sicherheit zu stabilisieren.
Humanitär: Es ist eine Katastrophe mit Zehntausenden von Märtyrern und Verwundeten und Hunderttausenden von
Obdachlosen.
Politisch: Die Legitimität der Netanjahu-Regierung schwindet, und die inneren Differenzen vertiefen sich.
In der Praxis: Gaza entwickelt sich zu einem explosiven Zentrum für die Entwicklung eines permanenten Widerstands auf neue Weise.
Die Kombination dieser Faktoren ist ein Beweis für das strategische Versagen des zionistischen Regimes bei der Operation „Gideons Streitwagen“, einer Operation, die eigentlich zum Sieg führen sollte, deren Ruinen jedoch über Tel Aviv zusammenstürzten.