Syrienkrise: Medwedew und Yıldırım sprechen über Evakuierungen aus Ostaleppo
Moskau/Ankara(IRIB/ParsToday)- Ministerpräsidenten Russlands und der Türkei, Dmitri A. Medwedew und Binali Yıldırım, haben telefonisch über die Evakurierung der im Ostteil der nordsyrischen Stadt, Aleppo, eingeschlossenen Menschen gesprochen.
Dabei unterstrichen Medwedew und Yıldırım die genaue Umsetzung der zwischen der Regierung in Damaskus und Rebellen getroffenen Vereinbarung.
Medwedew versprach dabei, dass Moskau die Lage in Ostaleppo genau im Auge behalte und dafür sorge, dass die Evakuierung reibungslos verlaufe und dass der vereinbarte Waffenstillstand seitens der syrischen Regierung eingehalten werde.
Der russische Ministerpräsident äußerte dabei die Hoffnung, dass auch Ankara seine Zusagen einhalte und die bewaffneten Rebellen dazu veranlasse, die vereinbarte Feuerpause vollständig zu beachten.
Medwedew erklärte, Moskau werde sich dafür einsetzen, die syrische Regierung und die Rebellen davon zu überzeugen, einen Lösungsweg für die Krise in Syrien am Verhandlungstisch zu suchen.
Unterdessen ist die am Donnerstag angelaufene Evakuierung der zerstörten Bezirke im syrischen Aleppo ist die ganze Nacht über fortgesetzt worden. Laut türkischen Angaben haben schon fast 8.000 Zivilisten die Gebiete in mehreren Konvois verlassen. Zigtausende sitzen aber noch in der Stadt fest. Das Internationale Komitee vom Roten Kreuz (IKRK) sagte am Freitag, die Evakuierung könne noch Tage dauern.
Staatschef und die Armee von Syrien erklärten am Dienstagabend die Stadt Aleppo für befreit.