Zarif besorgt über Fortdauer der Aggressionen gegen Rohingya-Muslime
Teheran (ParsToday) – Der Außenminister Irans, Mohammad Dschawad Zarif, äußerte sich besorgt über das Schweigen der Welt gegenüber den Aggressionen an den Rohingya-Muslimen in Myanmar.
Zarif tweetete heute (Mittwoch), es seien größere internationale Aktionen gegen die Rassenausrottung nötig und die UNO müsse in dieser Sache handeln.
Seit vergangenem Freitag wurden bei Angriffen der Armee gegen die Rohingya-Muslime in der Provinz Rhakine, im Westen von Myanmar, über 100 Personen getötet.
Mit der zunehmenden Präsenz der Armeekräfte in dieser Provinz seit Anfang Juli und der Zunahme der Brutalitäten gegen die Muslime, haben tausende Rohingyas ihre Häuser verlassen und flohen nach Bangladesch.
Die Provinz Rhakine ist seit 2012 Zeuge von Angriffen der Soldaten und buddhistischen Extremisten gegen die Rohingya-Muslime. Durch diese Gewalttaten gab es bisher hunderte Tote und zehntausende Menschen mussten ihre Häuser verlassen.