USA verkaufen nun doch keine Waffen an Erdogans Leibwächter
Washington (ParsToday/AFP) - Die US-Regierung hat die Pläne für einen Waffenverkauf an die Leibwächter des türkischen Präsidenten gestoppt.
Die demokratischen US-Senatoren Patrick Leahy (Vermont) und Chris von Hollen (Maryland) haben in einer gemeinsamen Erklärung bekannt gegeben, dass der Stopp des Waffenverkaufs an die Leibwächter des türkischen Präsidenten Recep Tayyip Erdogan aufgrund des Plans für den Stop jeglichen Waffenverkaufs an die türkische Behörde des Präsidentenschutzes erfolge.
Hintergrund ist das gewaltsame Vorgehen der Leibwächter von Erdogan gegen Demonstranten am Rande seines Washington-Besuchs am 16. Mai 2017.
Ursprünglich hatte das Aussenministerium geplant, Sig Sauer den Verkauf der Waffen im Wert von 1,2 Millionen Dollar über einen Zwischenhändler zu erlauben. Dieser hätte sie dann direkt an die Leibwache Erdogans weitergegeben.
19 Personen, darunter 15 türkische Sicherheitskräfte, die am 16. Mai 2017 Demonstranten gegen den türkischen Präsidenten angegriffen und niedergeprügelt hatten, wurden mittlerweile angeklagt.