Russlands Präsident wirft USA Verletzung von NVV-Vertrag vor
Sotschi (rt/ParsToday)- Der russische Präsident, Wladimir Putin, hat den USA vorgeworfen, gegen Abkommen zur Nichtverbreitung von Massenvernichtungswaffen zu verstoßen.
Auf dem diesjährigen Waldai-Treffen in Sotschi bezichtigte Putin den USA der Nicht-Einhaltung des Abkommens über nukleare und chemische Waffen.
Für ein Land, das sich zum Vorreiter der Nichtverbreitung (von Massenvernichtungswaffen) erklärt hat, ist das unsolide", sagte Putin am Donnerstag in Sotschi.
Russland habe seine letzten Chemiewaffen Ende September vernichtet. Die USA zögerten den Termin für ihre Abrüstung bis 2023 hinaus, sagte der Kremlchef vor dem Waldai-Klub internationaler Außenpolitik-Experten.
In den Konflikten um eine geordnete Weltpolitik plädierte Putin für eine starke Rolle der Vereinten Nationen. Nur sie seien in der Lage, allgemein gültige Regeln aufzustellen. «Immer wenn von diesen Regeln abgewichen wurde, gab es unweigerlich Krisen und negative Folgen.» Zugleich sprach sich Putin für eine Reform der UN aus.
An dem diesjährigen Treffen nehmen Vertreter aus 40 Ländern, darunter auch eine Delegation aus der Islamischen Republik Iran, teil.
