Deutschland und Frankreich kritisieren Siedlungsbau in den besetzten Palästinensergebieten
Berlin/Paris (ParsToday) – Die Regierungen der Bundesrepublik Deutschland und Frankreichs haben die Fortdauer des israelischen Siedlungsbaus im Westjordanland und Ostteil von Al-Quds (Ost-Jerusalem) verurteilt.
Dem heutigen Bericht der palästinensischen Nachrichtenagentur Ma'an-News bewertete das deutsche Bundesaußenministerium in einer Presse-Erklärung die Entscheidung des israelischen Regimes für den Bau von 3000 neuen Wohngebäuden im Westjordanland, als Verstoß gegen das internationale Völkerrecht, was auch negative Folgen für Versöhnungsgespräche haben wird.
In einer weiteren Presse-Mitteilung verurteilte auch die französische Regierung den Bau von tausend neuen Wohneinheiten im Westjordanland. Darin heißt es, die Fortsetzung der Siedlungsbaupolitik werde die Spannungen in den besetzten Gebieten verschärfen.
Das israelische Regime gab in den vergangenen Monaten den Bau von tausenden Wohneinheiten in den besetzten Gebieten bekannt. Der Sicherheitsrat der Vereinten Nationen verabschiedete am 23. Dezember 2016 eine Resolution, in der die Beendung des Siedlungsbaus im besetzten Palästina gefordert wird.