Papst : In al-Quds-Frage müssten alle mit "Besonnenheit und Weitsicht" agieren
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Vatikanstadt (Mehr News/AFP) - Das Oberhaupt der katholischen Kirche Papst Franziskus hat sich gegen die Entscheidung von US-Präsident Donald Trump gewandt, al-Quds (Jerusalem) als Hauptstadt des israelischen Regimes anzuerkennen und die US-Botschaft von Tel Aviv in die Heilige Stadt zu verlegen.
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Dez 10, 2017 16:23 Europe/Berlin
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Vatikanstadt (Mehr News/AFP) - Das Oberhaupt der katholischen Kirche Papst Franziskus hat sich gegen die Entscheidung von US-Präsident Donald Trump gewandt, al-Quds (Jerusalem) als Hauptstadt des israelischen Regimes anzuerkennen und die US-Botschaft von Tel Aviv in die Heilige Stadt zu verlegen.

Der Papst rief alle betreffenden   Länder dazu auf, in der al-Quds-Frage mit "Besonnenheit und Weitsicht" zu agieren, teilte der Vatikan am Sonntag in einer Erklärung mit. 

Des Weiteren forderte das katholische Kirchenoberhaupt die Staats- und Regierungsführer in aller Welt auf, zu verhindern, dass in der Region eine neue Runde der Gewalt entsteht, hieß es in der Vatikan-Erklärung.

Zuvor hatte sich Papst in einer Ansprache für die "Beibehaltung des Status quo" in Al-Quds auf der Grundlage der UN-Resolutionen ausgesprochen und betont: Al-Quds (Jerusalem) sei eine Heilige Stadt für Juden, Christen und Muslime auf der ganzen Welt.  

Trotz internationaler Kritik hat US-Präsident, Donald Trump, am 6. Dezember al-Quds (Jerusalem) als offizielle Hauptstadt des israelischen Regimes anerkannt und die Verlegung der US-Botschaft von Tel Aviv nach al-Quds angekündigt. Trumps Entscheidung löste internationale Kritik aus.