Erdogan: Al-Quds ist rote Linie der islamischen Welt
Tunis (ParsToday) - Der türkische Präsident Recep Tayyip Erdogan hat al-Quds (Jerusalem) als palästinensische Hauptstadt bezeichnet und bekräftigt: "Al-Quds ist die rote Linie der islamischen Welt."
Auf einer gemeinsamen Pressekonferenz mit dem tunesischen Präsidenten Beji Caid Essebsi sagte Erdogan: "Die US-Entscheidung, die Botschaft von Tel Aviv nach al-Quds zu verlegen, ist illegal."
Laut einem heutigen Bericht des TV-Senders "Al Jazeera" kritisierte Erdogan zudem die Struktur des UN-Sicherheitsrats sowie das Veto der USA gegen eine Resolution zur Unterstützung von al-Quds. "Die Welt ist größer als die fünf Länder, welche das Vetorecht besitzen, betonte er und hinterfragte zugleich, weshalb nur ein Land die Macht habe, den Sitzungsverlauf des Sicherheitsrats zu stoppen.
Der türkische Präsident sicherte Tunesien die weitere Unterstützung im Kampf gegen den Terrorismus zu und betonte:" Ankara bemüht sich um die Entwicklung von Tunesien sowie die Herstellung der Sicherheit in diesem Land. "
Tunesien ist die letzte Station der Afrika-Rundreise Erdogans. Er war bereits in den Sudan und Tschad gereist.