Iran und Russland plädieren für Lösung regionaler Krisen ohne Einmischung überregionaler Mächte
Moskau (Parstoday) - Irans Vize-Außenminister und Unterhändler bei den Syrien-Syrien Gesprächen in Astana, Hossein Jaberi-Ansari, und sein russischer Amtskollege und Sondergesandte des Präsidenten für den Nahen Osten, Mikhail Bogdanov, haben sich am Freitag die Lösung der Krisen in der Region, ohne jegliche Einmischung überregionaler Mächte, ausgesprochen.
Bei einem Treffen mit Bogdanov in Moskau bezeichnete Jaberi-Ansari die Fortsetzung der bilateralen Zusammenarbeit bei der Terrorismus-Bekämpfung als notwendig. Die iranisch-russischen Beziehungen sowie die Entwicklungen im Nahen Osten erfordern laut Jaberi-Ansari engere Konsultationen zwischen beiden Ländern. Er versicherte, dass diese Konsultationen zur Lösung der regionalen Probleme, insbesondere die Probleme in Palästina, im Jemen und in Syrien, beitrügen.
Russlands Vize-Außenminister sagte bei diesem Treffen, die Situation im Nahen Osten und in Nordafrika ändere sich dynamisch und zwar in komplizierten und gelegentlich Kontrasten Prozessen. "Es ist wichtig für Russland, diese Entwicklungen mit den iranischen Freunden zu bewerten und zu prognostizieren. Bogdanov wies ferner auf die Bedeutung des Dreiergipfels in der südrussischen Stadt Sotschi hin und fügte hinzu: "Nach diesem Gipfel werden sich die Delegationen aus Iran und Russland nach Sotschi begeben, um dort die letzten Vorbereitungen für den ' Nationalen Volkskongresses' zu Syrien zu treffen."
Vertreter der syrischen Regierung und der Opposition werden vom 29. bis 30. Januar im Rahmen des "Nationalen Volkskongresses" in Sotschi über eine politische Lösung des Konflikts in Syrien beraten. Geplant sind zudem Beratungen über die Ausarbeitung einer neuen Verfassung und Wahlen in diesem Land.