Russland drängt Westen zur Umsetzung der Waffenruhe in Syrien

Moskau (ParsToday/al-Akhbar) - Der stellvertretende russische Außenminister hat westliche Länder aufgefordert, sich um die volle Umsetzung der Resolution 2401 des UN-Sicherheitsrates zu bemühen.

Bewaffnete Elemente und gegnerische Streitkräfte verhindern die Durchführung eines humanitären Waffenstillstands in Syrien, sagte Sergei Ryabkov am Mittwoch.

Laut Ryabkov gehören zu den bewaffneten Elementen vor allem Mitglieder der Terrorgruppen, die auch gegen die Regierung agieren und Probleme bei der Einhaltung der Feuerpause schaffen. Ebenso zählen dazu Kräfte, die regierungsfeindliche Gegner in Syrien unterstützen.

Die Resolution 2401 des UN-Sicherheitsrates wurde am 24. Februar 2018 einstimmig angenommen hat. Mit der Resolution fordert der Sicherheitsrat von allen Konfliktparteien in Syrien eine Waffenruhe für die Dauer von mindestens 30 Tagen, um humanitären Helfern den Zugang in die umkämpften Gebiete zu ermöglichen und um Kriegsopfer in Sicherheit bringen zu können.

Die Terrorgruppen al-Kaida, die Dschabhat Fatah asch-Scham und der IS wurden vom Waffenstillstand ausgeschlossen.