Human Rights Watch fordert Stopp des Waffenverkaufs der USA an Bahrain
Washington (IRNA/Reuters) - Die Organisation Human Rights Watch hat heute in einer Erklärung die US-Regierung aufgefordert, den Waffenverkauf an Bahrain wegen großer Menschenrechtsverletzungen dieses Staates zu stoppen.
Sarah Margon, Leiterin des Büros von Human Rights Watch in Washington hat darauf hingewiesen, dass die US-Regierung zwei Waffenverträge mit Bahrain in Höhe von 2 Milliarden Dollar unterzeichnet habe und betonte, diese Verträge zeigen würden, dass die Regierung von Donald Trump die Menschenrechtslage in Bahrain ignorieren wolle.
In der heute veröffentlichten Erklärung dieser Organisation steht, dass Bahrain im letzten Jahr die Erpressung von politischen Aktivisten, Rechtsanwälten und Journalisten verschärft habe. Weiter wird darin hervorgehoben, dass die bahrainische Regierung zunehmend den Aktivisten die Staatsbürgerschaft entzogen und viele Menschenrechtsaktivisten in militärischen Gerichten zu schweren Haftstrafen verurteilt habe.
Die US-Regierung hat neuerdings dem Waffenverkauf an Bahrain im Wert von 45 Millionen Dollar zugestimmt. Das US-Außenministerium stimmte im April dem Verkauf von Kampfhubschraubern an Bahrain zu.