USA: Proteste gegen Trumps Einwanderungspolitik
Washington (Pars Today/faz/afp) - In den USA sind am gestrigen Freitag hunderte Menschenrechtsaktivisten auf die Straße gegangen, um gegen die Entscheidung der US-Regierung, die zur Trennung von Eltern und Kindern der Einwanderer führt, zu protestieren.
Die Demonstranten versammelten sich vor dem Justizministerium in Washington und riefen "Familien gehören zusammen". Sie werfen der Trump-Regierung vor, durch die Trennung der Einwanderer-Kinder von ihren Eltern gegen die Menschrechte zu verstoßen. Sie forderten die US-Regierung auf, diese falsche Einwanderungspolitik sofort zu stoppen. US-Justizminister Jeff Sessions hatte im vergangenen Monat eine «Null Toleranz»-Politik gegenüber Menschen angekündigt, die aus Mexiko illegal in die USA einwandern. Inzwischen hat die Regierung bestätigt, dass seit Oktober schon hunderte Familien getrennt wurden. Gustavo Torres von der Einwandererorganisation Casa warf der Regierung vor, sich „unmoralisch“ zu verhalten und ein „Verbrechen“ zu begehen.
Die US-Regierung behauptet, diese Abschreckungspolitik diene zur Vorbeugung der illegalen Migration. Kritiker sagen aber dagegen, dass dies eine menschenrechtswidrige Maßnahme gegen die Migranten sei, die vor Gewalt in Zentralamerika geflüchtet sind und in den USA Zuflucht suchen.