Irak nimmt Rohöl-Export von Kirkuk nach Iran auf
Kirkuk (IRINN/IRNA) - Nach Aufhebung von Transportproblemen hat der Irak am Sonntag mit dem Export von irakischem Rohöl aus den Kirkuk-Feldern nach Iran begonnen.
Der Transport von irakischem Rohöl in den Iran unterliegt einem Swap-Abkommen, das die beiden Länder geschlossen hatten.
Gemäß dem Abkommen wird das Rohöl aus Kirkuk in Raffinerien in Iran transportiert und dort verwertet. Der Irak erhält seinen Ölanteil im Gegenzug dazu an den Erdöl-Terminals im Persischen Golf.
Das Swap-Abkommen sieht vor, dass täglich 30 bis 60 Tausend Barrel Rohöl aus Kirkuk per Öltankwagen zur Einspeisung in iranische Raffinerien transportiert werden.
Laut dem Direktor der iranischen Öl- und Gaspipeline-Gesellschaft Abbas-Ali Jafar Nasab werden Raffinerien in den Städten Kermanschah, Schahzand sowie Teheran und Täbriz von irakischem Rohöl versorgt.
Die Hauptvorteile des Swap-Projekts bestehen darin, die Transportkosten für Öl in die westlichen und nördlichen Raffinerien Irans zu verringern aber auch die Transit-Kosten für die Durchfuhr zu erhalten.