Ratlosigkeit der USA über Schicksal festgenommener Migranten
Washington (IRINN) - Laut veröffentlichten Zahlen sind in den USA immer noch mehr als 2500 Migrantenkinder von ihren Eltern getrennt, während in der US-Regierung Ratlosigkeit herrscht über deren Rückführung zu ihren Familien.
Die amerikanische Webseite "The Hill" schrieb unter Berufung auf von US-Gerichten veröffentlichten Zahlen: Die Trump-Regierung hat mehr als 2500 Kinder und Jugendlichen zwischen fünf und siebzehn Jahren von ihren Eltern getrennt und diese noch nicht wieder an sie zurückgeführt.
Davor gab das US-Gesundheitsministerium bekannt, es sei ihm nicht möglich, in vielen Fällen eine Familienzusammenführung zu erreichen.
Ein Gericht in der USA hatte die Zusammenführung der Kinder mit ihren Eltern verfügt.
Seit April laufenden Jahres wurden mehr als 2500 Minderjährige von ihren Familien getrennt, als diese als illegale Einwanderer an den Südgrenzen der USA in das Land einreisten. Die Trennungen sind Teil der “Null-Toleranz-Politik” Trumps, mit der die US-Behörden illegale Einwanderer an der Südgrenze zu Mexiko zurückhalten wollen.
Die Flüchtlingspolitik der Trump-Regierung stieß auf breitangelegte Proteste. Die Rückführung von 2000 Kindern zu deren Eltern ist schwierig und verursacht Kosten für Washington.