Assad: Terrorunterstützer wollen extremistische Gruppen wiederbeleben
Damaskus (Fars News/ParsToday) - Die Länder, die den Terrorismus unterstützen, wollen laut dem syrischen Präsidenten die Terrorgruppen zur Erfüllung ihrer politischen Errungenschaften wiederbeleben.
Dies sagte Baschar Assad am Mittwoch bei einem Treffen mit dem Sonderbeauftragten des russischen Präsidenten für Syrien Alexander Lavrentiev in Damaskus.
Der Sonderbeauftragte Putins verurteilte dabei die IS-Terroranschläge vom Mittwochmorgen auf Zivilisten in der Provinz Suwaida im Süden des Landes und betonte: Solche Angriffe sind ein Beweis dafür, dass die syrische Regierung bei der Bekämpfung des Terrorismus den richtigen Weg eingeschlagen hat.
Bei Selbstmordanschlägen der IS-Terrormiliz in der Stadt Suwaida und den umliegenden Dörfern sind am Mittwochmorgen mindestens 221 Menschen getötet worden. Viele weitere wurden verletzt. Unter den Opfern sollen knapp 130 Zivilisten sein.
Assad und Lavrentiev sprachen zudem über die Vorbereitungen für die 10. Runde der Astana-Friedensgespräche über Syrien, die nächste Woche in der russischen Stadt Sotschi stattfinden soll. Die erste Runde der Syrien-Friedensgespräche fand im Januar 2017 auf Initiative Russlands, der Türkei und Irans in der kasachischen Hauptstadt Astana statt. Das bisher wichtigste Ergebnis dieser Verhandlungen war die Einrichtung von Deeskalationszonen in Syrien.
Die Krise in Syrien begann 2011 durch die massive Invasion von Terrormilizen, die von Saudi-Arabien, den USA und ihren Verbündeten unterstützt werden. Dadurch versuchen sie, die Machtverhältnisse in der Region zu Gunsten des zionistisch-israelischen Regimes zu ändern.