Neuseelands Premierministerin: Zusammenarbeit mit Iran wird fortgeführt

Wellington (ParsToday/Newsroom) - Laut den Worten der neuseeländischen Premierministerin bereiten die Iran-Sanktionen der USA ihrem Land keine Sorge und man werde mit dem Land auch weiterhin Handel betreiben.

"Eine Verschärfung der US-Sanktionen gegen Iran werde Wellington nicht davon abhalten, auch weiterhin Handel mit Teheran zu betreiben", betonte Jacinda Ardern am gestrigen Dienstag und fügte hinzu, Neuseeland unterstütze ein berechenbares internationales System.

Die Premierministerin Neuseelands, die auch der Rede des US-Präsidenten vor der Generalversammlung der Vereinten Nationen beiwohnte, hob ferner hervor, in Bezug auf Iran habe Trump dieselben Äußerungen von sich gegeben, die er auch schon davor gemacht habe.

Die meisten Exporte ihres Landes seien von den US-Sanktionen nicht betroffen, so Ardern weiter.

"Unser Hauptaugenmerk liegt auf der Wahrung der Interessen Neuseelands", ließ die Politikerin anschließend verlauten und ergänzte, indem wir uns an die internationalen Gesetze und die Weltordnung halten, werden wir dies auch weiterhin praktizieren.

US-Präsident Donald Trump, der sich während seiner Live-Ansprache vor der UNO zum Gespött der Staats- und Regierungschefs anderer Staaten machte, unterbrach seine Rede und sagte, eine derartige Reaktion habe er zwar nicht erwartet, aber es sei okay für ihn.

Dies führte zu breitangelegten Reaktionen in sozialen Netzwerken, insbesondere bei Twitter, wo der Vorfall für Gelächter sorgte.