Französische Polizei will härter gegen Protestierende vorgehen
Paris (ParsToday/Reuters) - Die französische Regierung kündigte die Bereitschaft von 85.000 Anti-Aufstand- und Sicherheitskräften an, um härter gegen die antikapitalistischen Proteste zu kämpfen.
Der französische Ministerpräsident Edouard Philippe kündigte am Dienstag einen massiven Polizeieinsatz gegen antikapitalistische Demonstrationen an und sagte, dass die Demonstrationen ab sofort einem neuen Gesetz unterworfen wären.
Die Nationale Sammlungsbewegung, RN, von Marine le Pen veröffentlichte einen "Plan zum Ausweg aus der Krise". Darin rief sie Macron auf, die Pariser Nationalversammlung - das Unterhaus des Parlaments - aufzulösen. Zudem müsse es echte Volksabstimmungen geben.
Umfrageergebnisse zeigen, dass mehr als 75 Prozent der Franzosen jetzt mit dem Vorgehen von Präsident Emmanuel Macron unzufrieden sind und seinen Rücktritt fordern.
Die Gelbwesten-Bewegung kündigte an, mit den Protesten bis zum Rücktritt Macrons weiter zu machen.
Bei den Protesten in Frankreich sind bisher 10 Menschen getötet, 5600 weitere gefangen genommen und Tausende verletzt worden.
