Aufhebung der Sanktionen, essentieller Bestandteil des Atomabkommens
Wien (ParsToday/Irna) - Spitzendiplomaten der Gruppe 4+1 tagten zur Besprechung des Fortbestand des Atomabkommens in Wien.
Die Gemeinsame Kommission des Atomabkommens in Wien hat am Ende seiner 11. Sitzung am Mittwochabend verkündet, dass die Aufhebung der Sanktionen zur Normalisierung der Handelsverhältnisse zu Iran, essentieller Bestandteil des Abkommens sei. Den Berichten zufolge, haben die Mitglieder in der Abschlusserklärung auf ihre Verpflichtungen und der vollständigen Umsetzung des Abkommens auf allen Bereichen beharrt.
Die Mitglieder erkannten dem Atomabkommen eine Schlüsselrolle im Rahmen des Nichtverbreitungsvertrags an und nannten ihn eine äußerst wichtige multilaterale diplomatische Errungenschaft, die im Zuge der UN-Resolution 2231 im UN-Sicherheitsrat einstimmig verabschiedet wurde. Sie würdigten zudem die professionelle und unparteiische Vorgehensweise der Internationalen Atomenergiebehörde, die mit der Beaufsichtigung der korrekten Ausführung der atomaren Verpflichtungen Irans verpflichtet war.
Desweiteren bekräftigt die Abschlusserklärung seine Unterstützung für die Modernisierung des Forschungsreaktors Arak, als Teil des Abkommens und die Umwandlung der Fordo-Anlage in ein physikalisch-technologisches Nuklearzentrum. Zudem wurde angesichts der Notwendigkeit unverzügliche und spürbare Ergebnisse zur Aufhebung der Sanktionen zu erreichen, die Unterstützung des INSTEX als Handelskanal zwischen der EU und Iran bekräftigt.
Die 11. Sitzung der Gemeinsamen Kommission des Atomabkommens fand mit der Teilnahme der Vizeaußenminister der Gruppe 4+1 unter Führung der Generalsekretärin des Europäischen Auswärtigen Dienstes, Helga Schmidt, am Mittwoch im Hotel Coburg in Wien statt.