Venezuela weist Menschenrechtsbericht von UNO-Hochkommissar wegen "unzähligen Fehlern" und "Ungenauigkeiten" zurück

Caracas(ParsToday) - Die Regierung in Caracas hat den jüngsten Bericht der UNO-Hochkommissarin, Michelle Bachelet, wegen der "darin bestehenden unzähligen Fehler und Ungenauigkeiten" zurückgewiesen.

In einer am Donnerstag  von der Regierung des Präsidenten "Nicolas Madura" verbreiteten Stellungnahme  hieß es dazu: Caracas verurteilt ein weiteres Mal den Arbeitsstil von Bachelet, der UNO-Hochkommissarin, bei der Zusammenstellung ihres Berichte zu der Menschenrechtslage in Venezuela.

In dieser Stellungnahme  wird auf  die "vielen Fällen von Nachlässigkeiten und Fehlern" in dem Bericht der UNO-Hochkommissarin hingewiesen. Außerdem sei der Bericht „offen parteiisch“  und enthalte "selektive Wahrnehmung.

Dennoch unterstrich Madura, er werde die  Empfehlungen von Bachelet ernsthaft prüfen lassen.

Die UNO-Hochkommissarin, die Venezuela von 19. bis 21. Juni des laufenden Jahres besuchte, wirft in ihrem Bericht Caracas schwere Menschenrechtsverletzungen vor.  Sie gehe davon aus, dass es in Venezuela in den vergangenen Jahren Tausende außergerichtliche Hinrichtungen gegeben habe, sagte Bachelet. Sie macht  die Sonderpolizei FAES für die Exekutionen verantwortlich und fordert deren Auflösung. Bachelet will heute dem UNO-Menschenrechtsrat in Genf ihren Bericht vorlegen.