Kaschmir nach Indiens einseitigem Schritt: Eine Geschichte von Angst und Hoffnungslosigkeit

Kaschmir (ParsToday/PressTV) - Mehr als 100 Tage sind vergangen, seit Indien Kaschmir seines autonomen Status beraubt und den Staat in zwei Bundesgebiete aufgeteilt hat. In der Region herrscht seitdem noch immer Proteststreik.

Geschäfte, Handel und Schulen werden aus Protest gegen Neu-Delhi von den Menschen gemieden. Obwohl Indien die Rückkehr zur Normalität in der Region durch gleiche Rechte und Fortschritt versprochen hat, bezeugen Gerüchte das Gegenteil. Die Rückkehr von Kontrollposten und Aufstellung neuer Sicherheitsbunker in der muslimischen Mehrheitsregion haben allesamt die Horrorszenen der neunziger Jahre in Kaschmir wiederbelebt und das Leben für die Menschen in der größten militarisierten Zone der Welt schwergemacht.

In den letzten 100 Tagen wurden zusätzlich zur bestehenden Sicherheitsüberwachung Hunderte Bunker gebaut. Die vorherrschenden Umstände haben die Bevölkerung von Kaschmir weitgehend zum Schweigen veranlasst. Wegen Mangel an internationaler Besorgnis und dem unklaren Plan Neu-Delhis für Kaschmir, sind die Menschen in diesem Gebiet Hoffnungslosigkeit, Zweifel und Angst ausgesetzt.

Früher oder später könnte die sogenannte "Normalität" ins Tal von Kaschmir zurückkehren. Aber Indiens einseitiger Schritt und die Tatsache, dass die Welt die Augen verschlossen hat, haben tiefgreifende Auswirkungen auf das Leben der Menschen in dieser Region. Dies hat zur Verschlechterung der Lage in Kashmir geführt, wo die Einwohner Indien und Pakistan beschuldigen ohne Beachtung der schweren Umstände der Menschen, die Kaschmir-Frage zu nutzen um eigene politische und strategische Vorteile zu erreichen.