China beschließt Sanktionen gegen USA und Kanada
Peking (IRNA/ParsToday) - Als Reaktion auf die jüngsten Strafmaßmnahmen wegen der Lage im chinesischen Xinjiang hat Peking Einreiseverbot gegen Politikerinnen und Politiker aus den USA und Kanada verhängt.
Betroffen vom Einreiseverbot seien zwei Mitglieder der „Kommission für internationale religiöse Freiheit“ , Gayle Manchin und Tony Perkins, sowie der kanadische Abgeordnete Michael Chong und der kanadische Menschenrechtsausschuss, teilte das chinesische Außenministerium gestern mit.
Peking sei nachdrücklich entschlossen, die nationale Souveränität und seine Entwicklungs- und Sicherheitsinteressen zu bewahren und fordere die betroffenen Länder auf, die Situation zu verstehen und ihre Fehler zu bereuen, hieß es in der Erklärung des chinesischen Außenministeriums.
In dieser Erklärung warnte Peking sie, die Themen in Bezug auf Xinjiang politisch auszunutzen, sich in innere Angelegenheiten Chinas einzumischen und den "falschen Weg" zu gehen.
Andernfalls würden sie die Konsequenzen ihrer Arbeit sehen, so das chinesische Außenministerium.
Die Sanktionen verbieten den Betroffenen die Einreise in China, Hongkong und Macau. Die chinesischen Bürger und Unternehmen dürfen auch keine Geschäfte mehr mit diesen Personen und Instituten machen.
China sanktionierte außerdem am Freitag neun britische Einzelpersonen und vier Institute in Großbritannien.
Zuvor hatten nach der EU auch die USA und Kanada Sanktionen gegen China unter dem Vorwand der Menschenrechtsverletzung in Xinjiang verhängt.