Britische Innenministerin fordert Austritt aus Europäischer Menschenrechtskonvention
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Die britische Innenministerin Theresa May
London (IRIB/IRNA) - Die britische Innenministerin Theresa May hat trotz ihrer Unterstüzung für einen Verbleib ihres Landes in der EU bekräftigt, dass Großbritannien aus der Europäischen Menschenrechtskonvention austreten sollte.
"Die Europäische Menschenrechtskonvention hat dem Parlament die Hände gebunden", sagte May am Montag in London und fügte hinzu, die Konvention gefährde auch die Sicherheit Großbritannines, indem sie die Abschiebung von gefährlichen Ausländern verhindere.
Die britische Innenministerin May führte zudem wirtschaftliche und sicherheitsbezogene Gründe für die Notwendigkeit des britischen Verbleibs in der EU an und sagte: "Die Mitgliedschaft in dieser Union hat zwar Probleme verursacht, es macht jedoch keinen Sinn, die EU zu verlassen."
Mit Blick auf die Position ihres Landes in der Europäoischen Union hob sie hervor, dass die EU-Mitgliedschaft mehr als ein Austritt aus der Union die britischen Interessen gewährleisten und das Land gegen die Terrorgefahr sicherer machen könne.
Die Beführworter des Brexits – des Austritts Großbritanniens aus der EU, gehen davon aus, dass die Regierung dadurch eine strengere Flüchtlingspolitik betreiben und auch strengere Grenzkontrollen durchführen kann.