Biden: Ölkäufe aus dem Iran sollen reduziert werden
(last modified Sat, 13 Nov 2021 06:39:44 GMT )
Nov 13, 2021 07:39 Europe/Berlin
  • Biden: Ölkäufe aus dem Iran sollen reduziert werden

Washington (ParsToday/Reuters) - Die Versorgung des Weltmarkts mit Öl sei laut dem US-Präsidenten ausreichend und es seien Bedingungen geschaffen worden, um den Kauf von Öl und Erdölprodukten aus dem Iran zu reduzieren.

Joe Biden, der angibt, sein Land sei bereit, in dem gemeinsamen umfassenden Aktionsplan ("Joint Comprehensive Plan of Action" - JCPoA/ Atomabkommen) zurückzukehren, regte in einer Mitteilung an das US-Außenministerium neue Stimmung gegen die Islamische Republik an. In dieser am Freitag an das US-Außenministerium gerichteten Mitteilung behauptet Biden, es gebe genug Öl für andere Länder, um die Ölkäufe aus dem Iran zu reduzieren. Dem Bericht zufolge muss das Weiße Haus alle sechs Monate bestätigen, dass die Welt mit ausreichend Öl versorgt wird, um die 2012 während der Amtszeit von Barack Obama gegen den Iran verhängten Sanktionen aufrechtzuerhalten.

Reuters berichtete kürzlich, dass ausländische Käufer trotz US-Sanktionen weiterhin iranisches Öl importieren. Laut der Nachrichenagentur beliefen sich Chinas Ölimporte aus dem Iran in den letzten drei Monaten auf durchschnittlich mehr als eine halbe Million Barrel pro Tag.

Vergangene Woche verlängerte der US-Präsident den "nationalen Notstand" über die Islamische Republik Iran um ein weiteres Jahr. Während die neue Runde der Wiener Gespräche über die Aufhebung illegaler US-Sanktionen gegen den Iran für den 29. November angesetzt ist, hat die Biden-Regierung in den letzten Wochen nicht nur keine konkreten Schritte unternommen, um ihren guten Willen zu bekunden, sondern auch Maßnahmen gegen die Republik ergriffen.